17. April 2020

Einmal komplett durchspülen, bitte!

Wenn ungenutzte Gebäude wieder in Betrieb genommen werden, müssen die Wasserleitungen im Haus gründlich durchgespült werden

Stuttgart. Von Kindergärten über Sporthallen bis zu Büros und Ladengeschäften – zahlreiche Gebäude stehen in diesen Wochen mehr oder weniger leer, manche werden ab Montag wieder genutzt. Die Netze BW Wasser GmbH als Stuttgarter Wasserversorger weist vorsorglich darauf hin, dass die Hausinstallation in solchen Gebäuden gründlich durchgespült werden muss, bevor sie wieder in Betrieb genommen wird. Erst dann kommt wieder zuverlässig hygienisch einwandfreies Trinkwasser aus dem Hahn.

„Aus dem allgemeinen Netz bekommt man immer sauberes Wasser – problematisch können aber die wenig genutzten Leitungen im Gebäude selbst sein“, beschreibt Geschäftsführer Harald Hauser die Situation: „Normalerweise sorgt der ständige Durchfluss für das Duschen, Händewaschen oder die WC-Spülung für eine Spülung der Hausleitungen. Wenn das Wasser aber über Tage und Wochen abgestanden ist, kann es verkeimen und im schlimmsten Fall Gesundheitsschäden verursachen.“

Wenn möglich, sollten die Besitzer oder Hausmeister betroffener Liegenschaften die Leitungen schon während der Stillstandphase regelmäßig spülen. „Spätestens aber, wenn wieder Leben ins Gebäude einkehrt, muss das Wasser aus den Hausleitungen ausgetauscht werden, und zwar vollständig“, betont Harald Hauser. Dazu sollten in alle Entnahmearmaturen (Kalt- und Warmwasser) nacheinander für eine gewisse Zeit voll geöffnet werden. Wenn das kalte Wasser spürbar kälter wird, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass es wieder frisch aus dem Netz stammt und das abgestandene Wasser ausgetauscht wurde. „Dann steht zumindest von dieser Seite her dem „Exit“ nichts mehr im Wege“, so Harald Hauser.

Weiterführende Informationen über den richtigen Umgang mit der Trinkwasserhausinstallation finden sich beim Branchenverband DGVW.

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