Netzinnovationen
Auf unseren NETZbaustellen erproben wir frühzeitig neue Technologien und Lösungsansätze für das Bauen von Morgen, um den Netzausbau der Zukunft nachhaltiger, digitaler und für alle Beteiligten weiterhin sicher zu gestalten.
Um ein klimaneutrales Energiesystem bis 2045 zu erreichen, müssen wir von Netze BW gewaltige Investitionen tätigen. Für das Hochspannungsnetz planen wir bis 2045 Investitionen von 14,5 Milliarden Euro, um 65 bis 90 Prozent unserer Anlagen zu erneuern und ca. 90 neue Umspannwerke sowie 120 km neue Leitungsanlagen zu bauen. Im Mittel- und Niederspannungsnetz müssen fast 40.000 km Leitungen verstärkt oder neugebaut werden, was weitere 21 Milliarden Euro erfordert. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Energiewende erfolgreich umzusetzen.
Die Folge daraus: Aufgrund dieser zahlreichen Modernisierungs-, Ausbau- und Netzverstärkungsmaßnahmen steigt die Anzahl an Baumaßnahmen im Ländle deutlich.
Leider genießen Baustellen keinen besonders guten Ruf: Sie sind lästig, laut und verursachen CO₂- sowie Schadstoffemissionen. Wie wäre es daher, wenn Baustellen in Zukunft emissionsärmer, leiser und schneller abgeschlossen wären?
Mit den „NETZbaustellen der Zukunft“ zeigt Netze BW in Pilotprojekten, wie das mit Hilfe innovativer Maßnahmen gelingen kann.
Wichtig ist, die verschiedenen Ansätze auf realen Baustellen zu untersuchen, um die Erkenntnisse vor Ort zu validieren und Hindernisse frühzeitig zu erkennen, die sich beim Einsatz von elektrischen Baumaschinen ergeben können. Dazu zählt z. B. die Frage: Wie wird die Batterie aufgeladen, ohne den Betrieb zu unterbrechen? Getestet wird das u. a. auf unseren beiden Pilotbaustellen in Bönnigheim und Rangendingen: