02. August 2021

Zwei Kolosse unterwegs nach Burladingen

Netze BW erwartet Transformatoren für das neue Umspannwerk

Burladingen. In den frühen Morgenstunden des 4. August werden die zwei Transformatoren im neuen Umspannwerk Burladingen der Netze BW GmbH erwartet. Es sind die wichtigsten Großbauteile - sozusagen die Herzstücke - der Anlage. Die ganze Nacht waren die jeweils über 60 Tonnen schweren Kolosse dann je auf einem 10-achsigen Tieflader, mit einer Länge von 32 Metern, vom Transformatorenwerk der Siemens AG in Dresden bis zur Sonnenseite der Schwäbischen Alb unterwegs.

Um die Behinderungen in Burladingen so gering wie möglich zu halten, erfolgt die Ankunft der Transformatoren noch vor dem Einsetzen des Berufsverkehrs. Die Achsen der Tieflader können unabhängig voneinander gelenkt werden - ein Vorteil, der sich vor allem beim Befahren von Kurven auszahlt. Wegen Rangiermanöver beim Abbiegen zum Umspannwerk könnte es dennoch zu kurzeitigen Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Bundesstraße B32 zwischen Burladingen und Gauselfingen kommen. Die Netze BW bittet um Verständnis.

Der Neubau des Umspannwerks liegt gut im Zeitplan. Der nächste Meilenstein im Projekt folgt im Herbst. Dann werden die Schaltanlagen eingebaut. Wenn weiterhin alles reibungslos verläuft, wird das gesamte Projekt im Frühjahr 2023 abgeschlossen sein. Über elf Millionen Euro investiert die Netze BW für diese herausragende technische Anlage, die durch modernste Ausstattung sowie den Einsatz digitaler und innovativer Technologien bestens für die Bedarfe der Zukunft gerüstet ist.

Technische Informationen:

Im neuen Umspannwerk Burladingen wird der Strom aus dem überregionalen 110.000-Volt-Hochspannungsnetz in das regionale Mittelspannungsnetz transformiert. Das Umspannen geschieht über zwei 110.000/20.000-Volt-Transformatoren mit einer Leistung von je 40 Megavoltampere (MVA). Für einen höheren zukünftigen Leistungsbedarf ist der Platz für einen weiteren Trafo inklusive Nebeneinrichtungen vorgesehen.

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