Stuttgart/Ellwangen. Die Baumaßnahmen, mit denen die Netze BW Hochspannungsleitungen im Bereich zwischen Hüttlingen, Ellwangen und Nördlingen verstärkt, haben ein wichtigen Meilenstein erreicht. Die erste von insgesamt drei Bauphasen des Projekts „Netzverstärkung Ostalbkreis“ ist weitestgehend abgeschlossen und die Leitung wieder in Betrieb.

38 der 40 Maste des Leitungsabschnitts Hüttlingen – Ellwangen wurden in den vergangenen Monaten durch 29 neue ersetzt. „Durch größere Abstände zwischen den einzelnen Masten konnten wir deren Anzahl reduzieren“, erklärt Projektleiter Dennis Klein. Die beiden restlichen Maste, die in der Nähe des Ellwanger Waldstadions stehen, werden weiterhin genutzt. Bei ihnen mussten lediglich einzelne Stahlsegmente erneuert werden.

Die Arbeiten hatten nach mehreren Jahren der Planung, Vorbereitung und Genehmigung im Februar 2023 begonnen. Mit der Maßnahme soll sichergestellt werden, dass der zunehmend dezentral erzeugte Strom aus erneuerbaren Energien in der Region auch in Zukunft sicher in das Netz aufgenommen werden kann.

Bauphase 2 schreitet ebenfalls voran

Auch die im August letzten Jahres gestartete Bauphase 2 steht in absehbarer Zeit vor ihrem Abschluss. „Wir gehen aktuell davon aus, dass die Arbeiten Ende Mai beendet sind“, so Klein. In diesem Teilprojekt wird die bestehende 110-kV-Leitung zwischen Ellwangen und Nördlingen durch Auflegen eines zusätzlichen Stromkreises auf einer Länge von etwa 32 Kilometern verstärkt. An 35 der insgesamt 106 Masten werden zudem einzelne Stahlsegmente ausgetauscht. Aktuell findet auf Höhe von Bopfingen der Seilzug statt.

Bauphase 3, in der in Ellwangen die 110-kV-Freileitung im Bereich der Berliner Straße und Burgundstraße gegen ein Erdkabel ausgetauscht wird, wird zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt. Diese Arbeiten können erst beginnen, wenn zuvor das Umspannwerk Ellwangen erneuert wurde.