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04. Oktober 2023

Munderkingen und Netze BW führen Partnerschaft fort

Netzbetreiberin bleibt weiterhin für die Stromversorgung der Kommune verantwortlich

Munderkingen. Das Stromnetz in Munderkingen wird auch in Zukunft von der Netze BW GmbH betrieben. So hatte es der Gemeinderat im Juni beschlossen. Bürgermeister Thomas Schelkle und Daniel Jundt, Leiter Konzessionsmanagement der Netze BW, unterzeichneten jetzt den neuen Konzessionsvertrag. Dieser tritt am 1. Mai 2026 mit einer Laufzeit von 20 Jahren in Kraft.

Bürgermeister Schelkle, seit dem 1. Juli dieses Jahres im Amt, war an dem Vergabeverfahren der Konzession zwar noch nicht beteiligt. Dennoch ist er von der Richtigkeit der Entscheidung überzeugt: „Munderkingen und die Netze BW verbindet eine langjährige Tradition. Das Unternehmen unterhält in unserer Kommune schon seit über hundert Jahren einen Standort. Es gibt wohl nur wenig Unternehmen im Land mit so viel Erfahrung beim Betrieb von Energienetzen. Für die Energiewende benötigen wir stabile und leistungsfähige Netzstrukturen. Die Netze BW bringt alle Voraussetzungen mit, um diese Infrastruktur zukunftsfähig weiterzuentwickeln.“

„Wir freuen uns, dass uns die Stadt Munderkingen erneut das Vertrauen ausgesprochen und sich für eine Fortführung der bewährten Partnerschaft entschieden hat“, so Daniel Jundt. „Selbstverständlich werden wir unvermindert unser ganzes Know-how einbringen, um das Stromnetz hier weiterhin sicher und nachhaltig zu betreiben.“ Eine wichtige Rolle spielt dabei das neue Umspannwerk an der Brunnenbergstraße, das die Netze BW in diesem Jahr in Betrieb genommen hat. Für die Entwicklung einer dezentralen Erzeugungslogik und für die zuverlässige Aufnahme von Strom aus Erneuerbaren Energien in der Region sei die moderne Anlage ein wichtiger Baustein, so Jundt.

Das Unternehmen zeichne darüber hinaus ein vorausschauender Blick auf die Zukunft der Stromnetze aus, wie der Netze BW-Manager weiter ausführt. So habe das Unternehmen schon frühzeitig in verschiedenen Feldversuchen – sogenannten Netzlaboren – unter Realbedingungen getestet, wie sich beispielsweise die Verkehrswende auf das Stromnetz auswirkt. Dabei wurden wichtige Erkenntnisse gewonnen, wie sich vor dem Hintergrund des Hochlaufs der Elektromobilität das heimische Laden von E-Autos optimal in lokale Netze integrieren lässt.

Der Konzessionsvertrag gestattet einem Netzbetreiber die Nutzung öffentlicher Verkehrswege und Flächen einer Stadt oder Gemeinde zum Bau und Betrieb von Leitungen für die Energieversorgung auf deren Gemarkung. Im Gegenzug erhält die Kommune eine jährliche Konzessionsabgabe, die nach den gelieferten Energiemengen berechnet wird.

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